Von Californien über Nevada durch Arizona nach Utah

Und jetzt mal der Reihe nach. Der letzte Artikel ist ja mal so zwischendurch entstanden. Zurück zum „Yosemite National Park“. Da bin ich auch mit warmen Klamotten im Gepäck angekommen. Ausgerechnet zum Wochenende, da ist dieser beliebte Park selbst zu dieser Jahreszeit und außerhalb der Ferienzeit sehr überlaufen.

So wars dann auch.Im Park kein Platz auf´m Campground. Also—wieder ca. 30 miles fahren; ist in dem großen Land ja keine Entfernung. Dafür hatte ich aber dann einen netten Abend auf einem —ungeheizten—Campground. Am Lagerfeuer in netter Gesellschaft kein Problem—und meine Deutschen Lieder haben denen eigentlich reht gut gefallen—mir jedenfalls schon.

Nachster Tag–wieder rein in den Yosemite. Mal schnell wieder 50 miles runtergecruised, aber dann diese Aussicht.

Es waren sehr viele Touristen unterwegs, ich ja auch! Also bin ich dann nach ausgiebigem Genießen weiter gefahren über den Tuoga Pass in Richtung  Mono Lake.

Zwischendurch war die Passstraße dann mal so kurz für drei bis vier Stunden gesperrt–weil ein paar Bäume am Straßenrand gebrannt haben. Schade, dadurch bin ich im Dunkeln über den Pass (3000 m) gefahren um dann hinterher zu erfahren, dass das eine wunderschöne Landschaft ist.

Was mich jetzt am Mono Lake erwartet hat, war einfach traumhaft schön. Ein See in der Sierra Nevada in dem sich durch aufeinandertreffen von Salzwasser und Süßwasser Tuffsteine im See gebildet haben–im Lauf von ein paar Jährchen natürlich. Durch Absinken des Wasserspiegels sind diese Kalktuffsteine sichtbar—wer mehr wissen möchte—ihr wisst ja—Wikipedia!!

Nach einem Abstecher —mal schnell so 30 – 40 miles– in die verlassene „Stadt“ Bodie Ghost Town  gings für mich dann weiter in Richtung Süden. Da kommt mir doch die Amerikanische Geschwindigkeit auf den Straßen sehr zu Gute. Kann ich wenigstens diese wunderschöne Landschaft genießen. Von den beiden Babs und Achim aus Deutschland hatte ich da noch einen besonderen Geheimtipp bekommen—dazu komm ich gleich noch. Babs und Achim—hab ich da noch so einen Nebenbeigeheimtip bekommen—die beiden übertreffen mich im übrigen nicht nur mit ihrer Körpergröße :-). Zum einen sind sie nicht mit dem Auto sondern mit den Fahrrädern unterwegs, zum andern sind sie nicht 3 Monate wie ich sondern 1 Jahr auf Tour. Na fein—enjoy your trip–ihr beiden!  Und danke für den wunderbaren Tip. Ich habs nämlich gefunden– in dem Gebiet der   Hot Springs  tatsächlich –ganz einsam gelegen–ein Becken mit dem heißen Wasser. Ich war richtig stolz auf mich, dass ich mich getraut hab einfach bei der kleinen Kirche–wie du mir gesagt hast Achim–abzubiegen und dann nochmal so richtig ins Gelände zu fahren. Die Belohnung war dann das warme Wasser nachts unterm Sternenhimmel; weit und breit nur „ich“  ein Traum 🙂 Das Bild dazu gibts in Facebook zu sehen. (Kamera in die Luft geworfen–Selbstauslöser gedrück–und mit coolem Gesichtsausdruck ins Wasser gesetzt) Hab nichts von meinen Zirkuskünsten verlernt –hehe–

Nächsten Morgen noch ein schönes deutsch-amerikanisches Frühstück nach einem ausgiebigen Bad in der Einsamkeit und ab zurück zum Highway. Ist im Übrigen ganz easy hier–die High- und -Freeways sind nummeriert, wobei diejenigen mit ungerader Zahl in Nord-Südrichtung verlaufen–und die anderen –eben anders–Ost-Westrichtung. Aber das wissen die meisten von euch sicher schon. Ich habs nicht gewusst 😦

In  Lone Pine  bin ich dann auf an Cafe im „Mt. Whithney Restaurant“ gelandet. Hab das erst gar nicht kapiert. Das liegt am Fuße des Mt. Whithney–höchster Berg Amerikas mit 4421 mtr.–ihr wisst ja, wo ihr das Bild findet.

Ach ja, mein Ziel war übrigens das Death Valley  in dem ich dann auch voller Erwartungen angekommen bin. Und—ich war tatsächlich nicht enttäuscht. Im Gegenteil, was mich da erwartete, hat mich bis jetzt fast am meisten beeindruckt–zusammen mit Mono Lake und den Sequoias

                                                                           

Das erste Mal hab ich in einem Park zwei Mal übernachtet. War ein Genuss. Danach gings dann in Richtung Las Vegas. Dazu dann das nächste Mal. Mittlerweile ist es 2:33h am, also mitten in der Nacht—und im Übrigen sitz ich im Auto auf´m Parkplatz und—hab hier einfach mal so Internet—woher weiß ich auch nicht  🙂 Werd jetzt meinen Schlafsack bis oben hin schließen und mit Sicherheit schnell und gut schlafen. Träumen werd ich auch was Schönes–das wisst ihr ja—meine „Fregger“ — am besten -von-  ——Monument Valley und dem John Wayne Museum—-da gehts nämlich morgen hin, bevor ich dann  den Grand Canyon  Arizona mal schnell zu Fuß durchquer. Mal Schaun! See you–

Ach ja—noch´n Tip vom Kurt: wen´s nicht interessiert–einfach nicht lesen–!

b0die ghost town

Über derkurt

Bin grade dabei, mir einen meiner Träume zu erfüllen--reisen alleine, mit´m Rucksack und meiner Gitarre---
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